Beim Bundesoffenen Sichtungsturnier der U15 im württembergischen Backnang erkämpfte sich Daniel Frick souverän die Goldmedaille. Seine Teamkollegen Magamed Nataew und Jonathan Bischoff konnten sich nicht vorne platzieren.
Unter den Augen von Bundestrainerin Lena Göldi kämpften knapp männliche 200 Judoka der Jahrgänge 2002 und 2003 aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen um die Medaillen.
Vom Judo-Team Ansbach gingen drei Nachwuchssportler an den Start. Daniel Frick startete im ersten Kampf der Klasse -66kg noch etwas verhalten, siegte aber dennoch klar mit Wazaari-Wertung gegen Albin Tahiri (NRW).
Danach kam er immer besser in Fahrt und besiegte Lucas Allegra (Hessen) nach wenigen Sekunden mit einem Konter.
Im Halbfinale zeigte er dann gegen Ole Senkler (NRW) einen fulminanten Ura nage (Rückwurf), der seinen Gegner hoch durch die Luft auf den Rücken beförderte und dem Ansbacher den Finaleinzug sicherte.
Dort traf er auf dem Bamberger Valentin Koserog, der mit starken Fußtechniken in den Endkampf eingezogen war. Hier machte Frick einen taktisch guten Kampf, setzte seinen Kontrahenten immer unter Druck und konnte ihn schliesslich zu Boden bringen und mit Haltegriff vorzeitig besiegen.
Magamed Nataew (ebenfalls -66kg) und Jonathan Bischoff (-50kg) siegten jeweils einmal, mussten dann aber zwei Niederlagen einstecken und konnten sich so nicht vorne platzieren.