Beim Landesfinale des Jugendpokals der U16 siegte das Judo-Team Ansbach und hat sich damit für das Bundesfinale in Frankfurt am Main qualifiziert.
Nach der U15 startete am Tag darauf die U16 in Abensberg, um die Vertreter Bayerns beim neu geschaffenen Deutschen Jugendpokal zu ermitteln.
Hier besteht eine Mannschaft aus fünf Sportlern, wobei keine Kampfgemeinschaften oder Fremdstarter erlaubt sind, sondern nur Judoka aus dem eigenen Verein antreten dürfen.
Acht Teams waren am Start, wobei sich die ersten drei für das Bundesfinale qualifizierten.
Das Judo-Team Ansbach traf im ersten Kampf des 4er-Pools auf die Mannschaft vom Gastgeber TSV Abensberg. Benedikt Auer (-46kg), der schon am Tag zuvor in der U15 angetreten war, verlor knapp, doch Jonathan Bögelein (-52kg) stellte den Ausgleich wieder her. Tobias Harter (-58kg) musste eine Niederlage einstecken und Jakob Gerber (-66kg) machte das 2:2. So musste Björn Merk (+66kg) den entscheidenden Kampf bestreiten und wurde hier mit einem tollen Sieg zum Matchwinner.
Gegen die Mannschaft aus Ensdorf punkteten nach einer Niederlage durch Benedikt Auer der Reihe nach Jonathan Bögelein, Lars Knippelberg und Jakob Gerber, so dass diesmal der Kampf vor dem letzten Kampf bereits entschieden war und die Niederlage von Björn Merk ohne Bedeutung blieb.
Gegen den TSV Altenfurt gelang dann mit Siegen von Auer, Bögelein, Knippelberg, Gerber und Merk ein 5:0-Erfolg. Damit war der Pool-Sieg erkämpft und zugleich der Finaleinzug geschafft.
Hier ging es wie am Vortag in der U15 gegen den TSV München-Großhadern. Hatten die U15-Jungs noch eine klare Niederlage kassiert, konnten die Ansbacher diesmal den Spiess umdrehen. Benedikt Auer verlor mit Yuko-Wertung, doch Jonathan Bögelein siegte souverän mit Armhebel und Tobias Harter bezwang seinen Kontahenten mit zwei sehenswerten Schulterwürfen. Jakob Gerber machte den Gesamtsieg mit einem Unentschieden bereits sicher, denn auch bei einer Niederlage im letzten Kampf hätte die Unterbewertung zugunsten der Ansbacher entschieden. Doch Björn Merk machte abermals einen starken Kampf und gewann per Hüftwurf mit Ippon, was den 3:1-Endstand bedeutete.
Damit gehen die Ansbacher beim Bundesfinale am 14. Juni in Frankfurt am Main an den Start.