Gold und Bronze gewonnen

Erster Wettkampf nach Corona-Pause

Beim ersten Judo-Turnier seit März setzten sich Samuel und Jonathan Bischoff gut in Szene und gewannen beim AT-Cup in Leipzig die Gold- bzw. Bronzemedaille.

Der Leipziger AT-Cup fand unter höchsten Hygienebedingungen statt. Getrennte Eingänge für Sportler und Zuschauer, ein Verzicht auf das Wiegen aller Sportler und ein genauer Zeitplan wann welche Gewichtsklasse auf welcher Matte dran sein würde, ermöglichte die Durchführung.

An beiden Tagen waren so rund 300 Judoka am Start. Am Samstag kämpfte Jonathan Bischoff in der U18 erstmals in der Gewichtsklasse -90kg. Nach einem Sieg im ersten Kampf musste er gegen den Schleswig-Holsteiner Dukow ran. Jonathan beherrschte eigentlich den Kampf, doch Dukow blieb immer gefährlich. Kurz vor Ende hatte dieser zwei Strafen auf dem Konto und es sah gut für den Ansbacher aus. Doch dann gelang Dukow ein Schenkelwurf (Uchi mata) der mit Wazaari bewertet wurde. Diesen Vorsprung konnte Bischoff nicht mehr aufholen und unterlag somit. Den nächsten Kampf entschied er dann wieder sicher für sich ebenfalls mit einem Schenkelwurf nach rund einer Minute Kampfzeit.

Damit stand er als Poolzweiter im Halbfinale, wo mit dem amtierenden deutschen Vizemeister Hannes Trier eine hohe Hürde wartete. Trier wurde seiner Favoritenrolle dann auch gerecht und siegte am Boden mit einer Würgetechnik, was Bronze für Jonathan Bischoff bedeutete.

Am Sonntag ging dann sein Bruder Samuel in der U13 in der Gewichtsklasse +60kg auf die Matte. Gegen Rudi Eduard (HSG Mittweida) zeigte er sich klar überlegen und setzte seinen einige Kilo schwereren Gegner ständig unter Druck, so dass dieser nach knapp eineinhalb Minuten zwei Passivitätsstrafen auf der Tafel stehen hatte. So ging es dann auch weiter: zwar konnte der Ansbacher keine Wertung erzielen, doch es war nur eine Frage der Zeit, wann die dritte Strafe gegeben werden würde. Diese bedeutete dann die Disqualifikation und den Sieg für Bischoff.

Den zweiten Kampf des Tages gegen Rolland Koll (Leipziger Sportlöwen) gestaltete der Ansbacher dann kürzer. Nach rund 40 Sekunden brachte er seinen Gegner in Position und konnte ihn mit einem weiteren Uchi mata sauber auf den Rücken werfen und den Kampf somit vorzeitig zu seinen Gunsten entscheiden und sich die Goldmedaille sichern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*